Warum die Tier-Klasse für Dich relevant ist

Tier I – Basis-Infrastruktur (Einstieg)

Tier II – Erhöhte Redundanz (solide Mittelklasse)

Tier III – Hohe Verfügbarkeit (Business-Standard)

Vergleich auf einen Blick

Merkmal Tier I Tier II Tier III
Versorgungswege ein Pfad ein Pfad mind. zwei Pfade (ein Pfad aktiv)
Redundanz keine komponenten-redundant N+1 systemisch
Wartung ohne Downtime nein eingeschränkt ja
Richtwert Verfügbarkeit/Jahr ~99,671 % ~99,741 % ~99,982 %
Typische Nutzung Dev/Test, nicht-kritisch KMU, semi-kritisch Kernsysteme, kritische Workloads

Empfehlung für Deine Auswahl

  1. Workloads priorisieren: Ordne Deine Systeme nach Kritikalität (A: geschäfts-/sicherheitskritisch, B: wichtig, C: unkritisch).
  2. Ausfallkosten beziffern: Schätze Umsatz-/Reputationsschäden pro Stunde Downtime.
  3. Tier passend wählen:
    • A-Systeme → mindestens Tier III
    • B-Systeme → Tier II (ggf. Tier III je nach SLA)
    • C-Systeme → Tier I ausreichend
  4. Standort & Compliance prüfen: In CH/EU auf DSGVO/RevDSG, Energie-/Kühlkonzept, Zertifizierungen (ISO 27001, ISO 22301) achten.

Fazit

Du triffst die beste Entscheidung, wenn Du Kosten und Risiko in Balance bringst: Tier I für einfache Fälle, Tier II als robuster Mittelweg und Tier III als etablierter Standard für unterbruchfreie Geschäftsprozesse. Für sensible Daten und hohe Verfügbarkeitsanforderungen in der Schweiz und EU ist Tier III in der Praxis oft die richtige Wahl.


Weiterführende Quellen

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